
Jugendreise Paris '24
Reisebericht
Vom 14. bis zum 18. April 2024 hatten wir die Gelegenheit, Paris zu erkunden. Im Vorfeld haben wir die Reise als Gruppe Schritt für Schritt geplant, damit sie dann auch tatsächlich stattfinden konnte. Zusammen mit uns Jugendlichen machten sich der Pfarrer Luzius Rohr und die Jugendarbeiterin Adina Karrer, der Kirchgemeinde Bethlehem, auf den Weg in die französische Hauptstadt. Voller Aufregung und Neugier setzten wir uns in den Zug Richtung Westen, gespannt darauf, was eine der bedeutendsten Grossstädte Europas zu bieten hat. Dieser Bericht soll einen Einblick in die Erlebnisse geben, die wir als Gruppe gemeinsam erleben durften.
Am Sonntag, dem 14. April, trafen wir uns früh morgens vor dem Kirchgemeindehaus Bern-Bethlehem. Von dort aus ging es fast 600 km nach Paris, wo wir die nächsten Tage verbringen sollten. Noch voller Müdigkeit stiegen wir in den Zug. Ab hier ging es für uns über Basel und Strassburg, wo wir ein kleines Frühstück genossen, zum östlichen Bahnhof von Paris. Anschliessend fanden wir unseren Weg zum Airbnb. Wir hatten ein schönes Haus in der ruhigen Gegend Le Vésinet im Westen von Paris als Unterkunft. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, zogen wir das erste Mal durch die Stadt. Wir begegneten bereits am ersten Tag vielen Menschen und Kulturen. Während einige schon den Eiffelturm besichtigten, erkundeten andere die Strassen von Paris. Später assen wir gemeinsam zu Abend.
Am zweiten Tag besuchten wir das Louvre Museum. Als wir hineinkamen, mussten wir uns zuerst orientieren, da bereits der Eingangsbereich riesig war. Zum Glück gab es überall Schilder, die uns den Weg zur Mona Lisa zeigten. So fanden wir das berühmte Werk von da Vinci auch trotz den riesigen Hallen im Museum schnell. Natürlich gab es einen grossen Andrang. Menschen aus aller Welt versammelten sich um das berühmte Ölgemälde. Auch die anderen Teile des Museums waren sehr eindrucksvoll. Es gab viel Geschichte und Kultur. Am selben Abend besuchten wir noch die Notre-Dame Kathedrale. Trotz der laufenden Bauarbeiten war es ein schöner Anblick. Leider konnten wir die Kirche an diesem Tag nicht betreten.
Am nächsten Tag hatten wir jedoch die Gelegenheit, eine weitere berühmte Kirche zu besuchen: die Basilika Sacré-Cœur auf dem Montmartre-Hügel. Die bewundernswerte Bauart der Kirche in Kombination mit der erhöhten Lage bringt einen schon von weitem zum Staunen. Fast noch ansehnlicher fand ich das Innere der über einhundert Jahre alten Kirche. Die Atmosphäre in der Kirche war sehr stark, worauf einige ein Gebet sprachen. Nach einem interessanten Gespräch mit einer netten Nonne, machten wir draussen noch ein paar Fotos. Am Fusse des Hügels befand sich ein Strassenmarkt. Dort sahen wir uns um und suchten nach witzigen Souvenirs. Kurz vor Mitternacht standen wir auf dem Platz vor dem Palais de Chaillot und blickten auf den Eiffelturm. Um 00:00 Uhr begann das Lichterspektakel. In dem Moment wurde uns klar: Der Eiffelturm macht seinem Ruf alle Ehre. So sehr, dass wir ihn uns auch in der nächsten Nacht anschauten.
Ein berühmter Ort, der auf unserer Liste noch nicht abgehakt war, war die Champs-Élysées. Die bekannte Strasse im Zentrum der Stadt ist fast zwei Kilometer lang. Neben Louis Vuitton und Cartier befindet sich dort auch der Arc de Triomphe. Der fast 50 Meter hohe Triumphbogen am Charles-de-Gaulle-Platz zog unsere Aufmerksamkeit direkt auf sich. Auch hier machten wir einige Fotos und genossen den Anblick.
Unser Trip nach Paris hat uns allen sehr viel Freude bereitet. Wir konnten wunderschöne Sehenswürdigkeiten besuchen, zusammen kochen, gut essen, Musik machen, lachen und Spass haben. Bis spät in die Nacht hinein, sprachen wir jeweils über das Leben, unseren Glauben und Gott. Es war eine unvergessliche Erfahrung.